Schachtsanierung

Defekte oder beschädigte Schacht­bauwerke und Bauwerke der Entwässerung werden nach den Richtlinien der DWA-A 138 und DIN 1986-100 instand gesetzt. Wir setzen auf bewährte Ver­fahren wie Inliner, Injektions­abdichtungen oder Schacht­überdeckungen, um die Stabilität und Dichtheit wieder­herzustellen.

Die Sanierung von Schächten erfolgt in der Regel grabenlos und dient der Wieder­herstellung der Dichtheit und Statik be­stehender Revisions­schächte, die durch Alterung, Undichtig­keiten oder Wurzel­einwuchs geschädigt sind.

Technischer Ablauf in Einzelschritten

Blick in einen runden, offenen Schacht mit rostigen Metallteilen und Wasser am Boden. Der Rand des Schachts ist uneben und von Erde und Wurzeln umgeben.

01 Zustandsaufnahme und Planung

  • Durchführung einer 3D TV-Inspektion des Schachtes (auch Steigleitungen und Anschlussleitungen)
  • Dokumentation von Schäden wie: Risse, undichte Muffen, Infiltration, Korrosion der Schachtwand
  • Auswahl des geeigneten Sanierungsverfahrens: Beschichtung durch Auskleidung mit Kunststoff- oder Schachtliner, Injektion, Teilweise Erneuerung
Ein offener Kanaldeckel zeigt ein Rohr, das Wasser in die Kanalisation abgibt. Das Wasser fließt mit hoher Geschwindigkeit und bildet im Abfluss einen Wirbel. Der Boden um den Schacht ist aus Beton.

02 Reinigung und Untergrundvorbereitung

  • Reinigung mit Hochdruckwasser oder Fräsen: Entfernen von Ablagerungen, Wurzeln, Rost, alten Beschichtungen
  • Trocknung der Schachtwand zur besseren Haftung des Sanierungsmaterials
  • Gegebenenfalls Reprofilierung bei Substanzverlust (z. B. Ausbruchstellen mit Mörtel ausgleichen)
Ansicht eines offenen Kanalschachts mit rostbraunem Metallrand. Im Inneren befindet sich trübes Wasser und verschiedene Metallketten hängen herab. Ein blauer Schwimmer ist im Wasser sichtbar, ebenso wie mehrere Metallstangen und Rohre.

03 Sanierungsverfahren (je nach Methode)

Variante A: Mineralische Beschichtung

  • Aufbringen von Reaktionsmörtel auf die Schachtinnenwand
  • Manuell oder maschinell (z. B. Spritzverfahren). Schichtdicke meist 10–15 mm
  • Schutz gegen Feuchtigkeit, biogene Schwefelsäurekorrosion und Infiltration

Variante C: Injektionstechniken

  • Injektion von Harz oder Gel in Risse und Fugen zur Abdichtung gegen drückendes und nichtdrückendes Wasser
Rauhe, graue Innenwand eines zylindrischen Raumes, möglicherweise Betonstruktur, mit ungleichmäßiger Oberfläche. Im Vordergrund ist ein Teil eines Betonblocks oder einer Struktur zu sehen.

04 Abschlusskontrolle

  • TV-Inspektion zur Prüfung von: Dichtheit, Lückenfreier Haftung, Oberflächenqualität, Dokumentation und Abnahme

Vorteile der grabenlosen
Schachtsanierung

Icon Vorteile

Keine Aufgrabung
notwendig. Langlebig
(über 30 Jahre)

Icon Vorteile

Kosten­günstiger
und schneller als
Erneuerung

Icon Vorteile

Umwelt­freundlich
durch geringe
Eingriffe

Kontakt

040 23 83 23-300

Rufen Sie uns an oder kontaktieren Sie uns über unser Kontakt­formular. Wir bearbeiten Ihre Anfrage so zügig wie möglich und stehen Ihnen für eine persönliche Beratung zu allen Anliegen gerne zur Verfügung.

Kontakt

Zertifizierung und
Verbands­mitgliedschaften