Grabenlose Sanierung im
Schlauch­liner­verfahren

Unsere Inliner-Verfahren ermöglichen eine nachhaltige Sanierung ohne aufwändige und teure Grabungsarbeiten. Da die Durchführung der Sanierungs­arbeiten im laufenden Betrieb erfolgen kann, kommt es im Normal­fall zu keinen – oder nur geringen, kurzzeitigen – Einschränkungen für die Nutzer.

Eingesetzte Verfahren

Liner-Verfahren: Für die vollflächige Sanierung von Abwasser­grund­leitungen über Fallstränge bis hin zu Gebäude­anschluss­leitungen in DN 50- 250, inklusive der Abdichtung gegen Wurzeln, Korrosion und Rissbildung. Die eingesetzten Materialien und die handwerkliche Ausführung entsprechen den Vorgaben der DIN EN 13598-2 und DWA-M 149. Je nach Wahl unserer Kunden führen wir das Liner Verfahren im Wasser oder UV Aushärtungs­verfahren aus. Der eingebaute Liner entsprich in Haltbarkeit und Qualität dem einer neuen Leitung.

Durchführung in einzelnen Arbeitsschritten

Ein rundes Loch in einem braunen Material, das möglicherweise Erde oder Stein ist. Der Boden des Lochs zeigt dunkle, unregelmäßige Flächen mit einer helleren, strukturierten Stelle links im Bild.

01 Zustandsfeststellung

TV-Kamera-Inspektion zur Dokumentation von:

  • Schäden (z. B. Risse, Scherbenbildung, Infiltration)
  • Verlauf, Nennweite und Material der Leitung
  • Entscheidung über Eignung des Linerverfahrens
Blick in das Innere eines Rohres mit einer mechanischen Vorrichtung im Zentrum, die sich zu drehen scheint. Die Wände des Rohrs sind metallisch und sauber. Ein Teil der Rohrbeschriftung ist rechts zu erkennen.

02 Reinigung und Vorbereitung

  • Hochdruckspülung zur Beseitigung von Ablagerungen, Wurzeln, Fett etc.
  • Gegebenenfalls Fräsen von Hindernissen oder alten Einläufen
  • Kontrolle durch Kamera, ob Rohr vollständig sauber und frei ist
Ein Mensch mit blauen Handschuhen hält eine Rolle weißer Plastikfolie. Daneben liegen weitere Folienrollen auf einem Tisch, auf dem auch Klebeband und Listen zu sehen sind.

03 Vorbereitung des Liners

  • Wahl des Linertyps: Nadelfilzschlauch, Glasfaserliner o. Ä.
  • Innen mit Harz (z. B. Epoxid, Silikat) imprägniert
  • Liner wird exakt auf Länge zugeschnitten und mit Harz getränkt
Zwei Personen in Arbeitskleidung bedienen eine Maschine im Freien. Die Maschine hat ein Metallgestell, an das ein Schlauch und Kabel angeschlossen sind. Die Umgebung ist grün mit Pflanzen und einem roten Backsteingebäude im Hintergrund.

04 Einbau des Liners

  • Einbringen des Liners ins Rohr: Durch Inversion (Umstülpen mit Druckluft oder Wasser)
  • Der Liner legt sich an die Rohrwand an
Ein nah aufgenommenes Bild eines weißen, stoffartigen Materials mit schwarzem, vertikalem Text "PAA-F-LINER TM 3D". Die Oberfläche hat leichte Falten und eine Naht ist erkennbar.

05 Aushärtung des Liners

Aushärtung des Harzes durch:

  • Warmwasser oder UV-Licht (bei UV-Linern)
  • Dauer: In der Regel 2–6 Stunden, je nach System
Blick durch ein hellbraunes Rohr mit glatten Wänden, leicht schräg. Im Inneren ist es dunkel, der Blick endet in einer schwarzen Öffnung.

06 Öffnen von Zuläufen

Nach Aushärtung:

  • Fräsen von Anschlussleitungen (z. B. Einläufe von Küche, WC)
  • Nutzung eines Fräsroboters
Eine Person in Arbeitskleidung steht neben einem geöffneten Kanaldeckel. Ein Gerät mit Bildschirm und Kabeltrommel ist daneben platziert, offenbar zur Kanalinspektion. Der Boden ist gepflastert, im Hintergrund ist eine Hecke.

07 Abschlusskontrolle und Dokumentation

  • Endkontrolle durch Kamera zur Qualitätssicherung
  • Protokollierung und gegebenenfalls Dichtheitsprüfung

Vorteile des
Schlauchliner­Linerverfahrens

Icon Vorteile

Keine
Aufgrabung
notwendig

Icon Vorteile

Schnelle
und kosten­günstige
Komplett­sanierung

Icon Vorteile

Langlebig
(bis 50 Jahre
Haltbarkeit)

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